Volltextveröffentlichungen (6)

• openjur.de

  Kollegialgerichtsregel Schadensersatz wegen verspäteter Beförderung Verschulden

• NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

  Kollegialgerichtsregel; Schadensersatz wegen verspäteter Beförderung; Verschulden

• Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

  Erfolgreiche Klage eines Kriminalhauptkommissars auf Schadensersatz wegen verspäteter Beförderung in sein jetziges Statusamt

 
• ra.de
• rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

  Erfolgreiche Klage eines Kriminalhauptkommissars auf Schadensersatz wegen verspäteter Beförderung in sein jetziges Statusamt

• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

• VG Köln, 16.11.2012 - 19 K 2372/11
• OVG Nordrhein-Westfalen, 04.09.2014 - 6 A 31/13

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

• BVerwG, 26.01.2012 - 2 A 7.09

  Konkurrentenstreit; Beförderung; Versetzungsbewerber; Beförderungsbewerber; …

  Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.09.2014 - 6 A 31/13

  vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2012 - 2 A 7.09 -, BVerwGE 141, 361 = juris, Rn. 15 m.w.N.

  vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2012 - 2 A 7.09 -, a.a.O., Rn. 28 f.

• OVG Nordrhein-Westfalen, 17.06.2010 - 6 A 3356/08

  Verzögerung einer behördliche Entscheidung über ein Beförderungsbegehren nach …

  Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.09.2014 - 6 A 31/13

  vgl. OVG NRW, Beschluss vom 17. Juni 2010 - 6 A 3356/08 -, juris, Rn. 14.

  vgl. OVG NRW, Beschluss vom 17. Juni 2010, a.a.O..

• OVG Nordrhein-Westfalen, 26.01.2011 - 6 E 349/10

  Festsetzung eines Streitwerts nach § 52 Abs. 5 S. 2 i.V.m. S. 1 …

  Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.09.2014 - 6 A 31/13

  vgl. OVG NRW, Beschluss vom 26. Januar 2011- 6 E 349/10 -, juris, m.w.N.

 
• BVerwG, 29.11.2012 - 2 C 6.11

  Konkurrentenstreit; Richterstelle; Beförderung; Bewerbungsverfahrensanspruch; …

  Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.09.2014 - 6 A 31/13

  Der Beklagte macht zwar eine Abweichung der angefochtenen Entscheidung vom Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. November 2012, 2 C 6.11, geltend und führt an, dieser Entscheidung sei der entscheidungstragende Rechtssatz zu entnehmen, "dass Rechtsfehler im Verlauf eines Auswahlverfahrens nur dann einen Schadensersatzanspruch begründen können, wenn sie sich auf die abschließende Auswahlentscheidung ausgewirkt haben".
• BVerwG, 31.03.2011 - 2 A 2.09

  Schadensersatzanspruch; Bewerberauswahl; Auswahlverfahren; rechtmäßiger Abbruch; …

  Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.09.2014 - 6 A 31/13

  vgl. BVerwG, Urteil vom 31. März 2011 - 2 A 2.09 -, NVwZ 2011, 1528.
• OVG Mecklenburg-Vorpommern, 28.10.2009 - 2 L 209/06

  Schadensersatz wegen verspäteter Beförderung bei Abbruch des …

  Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.09.2014 - 6 A 31/13

  - Urteil vom 28. Oktober 2009 - 2 L 209/06 -, juris, Rn. 65 und 72 -.
• OVG Nordrhein-Westfalen, 08.06.2010 - 1 A 2859/07

  Schadensersatz wegen verspäteter Beförderung zum Oberst; Ausrichtung der Klage …

  Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.09.2014 - 6 A 31/13

  vgl. OVG NRW, Urteil vom 8. Juni 2010 - 1 A 2859/07 -, juris, Rn. 29.
• VG Minden, 03.04.2008 - 4 K 662/07

  Rechtsmittelbelehrung

  Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.09.2014 - 6 A 31/13

  - Urteil vom 3. April 2008 - 4 K 662/07 -, juris - ist für die für klärungsbedürftig gehaltene Frage unergiebig.

• VG Gera, 10.07.2020 - 1 K 1893/19

  Umfang des Beförderungsverbots im Konkurrentenstreitverfahren

  Unter den gleichen Voraussetzungen kann ein Beamter Schadensersatz verlangen, wenn er zwar befördert worden, diese Beförderung aber verspätet erfolgt ist (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 4. September 2014 - 6 A 31/13 - Urt. v. 8. Juni 2010 - 1 A 2859/07 - jeweils Juris).

  Der Schadensersatzanspruch setzt die adäquate Kausalität der Pflichtverletzung für den Schaden (die Nichtbeförderung oder die Verzögerung der Beförderung) und damit voraus, dass aus Rechtsgründen kein anderer Bewerber dem Beamten hätte vorgezogen werden dürfen, der Beamte also bei Vermeidung der Verzögerung früher hätte befördert werden müssen (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 4. September 2014 - 6 A 31/13 - v. 17. Juni 2010 - 6 A 3356/08 - jeweils Juris).

  Der Anspruch besteht unabhängig davon, ob die verspätete Beförderung des Beamten in einem weiteren Beförderungsverfahren oder innerhalb desselben Verfahrens erfolgt ist; denn die Umstände der späteren Beförderung ändern nichts an dem eingetretenen, in der Verzögerung der Beförderung liegenden Schaden (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 4. September 2014 - 6 A 31/13 - v. 17. Juni 2010 - 6 A 3356/08 - jeweils Juris).

  Vielmehr ist in diesem Fall ein Schaden eingetreten, der auf einer Verletzung des Bewerbungsverfahrensanspruchs durch den Dienstherrn beruht (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 4. September 2014 - 6 A 31/13 - Juris).

  GründeDie Streitwertfestsetzung beruht auf §§ 52 Abs. 6 Satz 1 Nr. 1 und Satz 4, 40 GKG (vgl. BVerwG, Beschl. v. 14. Mai 1996 - 2 B 73/96 - [zur Rechtslage nach § 13 Abs. 4 Satz 2 GKG a.F.]; OVG NRW, Beschl. v. 4. September 2014 - 6 A 31/13 - Beschl. v. 26. Januar 2011 - 6 E 349/10 - VG Potsdam, Urt. v. 29. Juni 2016 - VG 2 K 4/15 - VG Gera, Urt. v. 30. September 2015 - 1 K 454/13 - VG Meiningen, Urt. v. 9. Mai 2011 - 1 K 15/10 Me - VG Weimar, Urt. v. 14. November 2013 - 1 K 838/12 We - jeweils Juris).

  § 52 Abs. 6 Satz 4 GKG nimmt eine Pauschalierung vor, die es ausschließt, den Streitwert anhand des konkret bezifferten Schadens zu bemessen (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 4. September 2014 - 6 A 31/13 - v. 26. Januar 2011 - 6 E 349/10 -).

• VG Hannover, 10.05.2021 - 13 A 3186/20

  Beamtenrechtlicher Schadensersatzanspruch; Beförderung, verspätete; …

  Unter den gleichen Voraussetzungen kann ein Beamter Schadensersatz verlangen, wenn er zwar befördert worden, diese Beförderung aber verspätet erfolgt ist (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 4. September 2014 - 6 A 31/13 - Urt. v. 8. Juni 2010 - 1 A 2859/07 - jeweils Juris).

  Der Schadensersatzanspruch setzt die adäquate Kausalität der Pflichtverletzung für den Schaden (die Nichtbeförderung oder die Verzögerung der Beförderung) und damit voraus, dass aus Rechtsgründen kein anderer Bewerber dem Beamten hätte vorgezogen werden dürfen, der Beamte also bei Vermeidung der Verzögerung früher hätte befördert werden müssen (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 4. September 2014 - 6 A 31/13 - v. 17. Juni 2010 - 6 A 3356/08 - jeweils Juris; VG Gera, Urteil vom 10. Juli 2020 - 1 K 1893/19 -, Rn. 31 - 32, juris;.

• LAG Rheinland-Pfalz, 03.12.2019 - 8 Sa 51/19

  Schadensersatzanspruch wegen verspäteter Höhergruppierung - Benachteiligung eines …

  57 Schadensersatz wegen verspäteter Beförderung kommt demgegenüber lediglich in Betracht, wenn der Dienstherr sich entschieden hat, die Stelle zu einem bestimmten Zeitpunkt zu besetzen, eine zunächst getroffene rechtswidrige Auswahlentscheidung jedoch im Vergleich zu einer von vornherein rechtmäßigen Entscheidung zu einer Verzögerung führt ( vgl. dazu Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen 4. September 2014 - 6 A 31/13 - Rn. 16, juris ).
• OVG Nordrhein-Westfalen, 10.10.2014 - 6 A 2620/13

  Beamtenverhältnis; Beförderung; Nichtbeförderung; Schadensersatz

  vgl. zuletzt OVG NRW, Beschluss vom 4. September 2014 - 6 A 31/13 -, juris, Rn. 43 f.